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BGM-Zyklus

by admin

Der BGM-Zyklus

Sie sind Arbeitgebende oder Beschäftigte in einem kleinen oder mittleren Unternehmen?
Und haben sich dafür entschieden etwas für die Gesundheit in Ihrem Unternehmen zu tun?
Wunderbar! Doch wo anfangen?

Der BGM-Zyklus – ein klassischer Management-Ansatz, auch bekannt als PDCA-Zyklus (Plan, Do, Check, Act) – kann Ihnen hierfür als Orientierung dienen.

Er umfasst folgende vier Schritte:

1. Bedarfsanalyse

Versuchen Sie, in einem ersten Schritt folgende Fragen zu beantworten:
An welchen Stellen könnte mein Unternehmen von BGM profitieren?

  • Was sind die größten gesundheitlichen Herausforderungen und Bedarfe meiner Beschäftigten?
    Diese können sich sowohl aus den typischen Aufgaben als auch aus individuellen Merkmalen der Menschen im Betrieb ergeben.

  • Hilfreich können dabei folgende Werkzeuge sein:
    • Gefährdungsbeurteilungen (psychisch und physisch)
    • Befragungen der Mitarbeitenden
    • Rückmeldungen aus Gesprächen mit Mitarbeitenden
    • Unfallberichte
    • Altersstrukturanalysen

    2. Maßnahmenplanung

    Im nächsten Schritt können Sie sich an die Planung der Maßnahmen machen:
    Auf welche Bedarfe und Herausforderungen sollen im Unternehmen als erstes eingegangen werden?
    Was soll wann von wem gemacht werden?
    Wie wird es finanziert?

    3. Umsetzung

    Nun ist es endlich soweit!
    – Ihre geplanten Maßnahmen können umgesetzt werden und ihre Wirkung zeigen.
    Achten Sie darauf, dass die Teilnahme für die Beschäftigten gut möglich ist und zeitlich und örtlich in ihren Arbeitsalltag passt.

    4. Auswertungsphase/Evaluation

    Mit der Umsetzung ist es noch nicht ganz getan.
    Schließlich wollen Sie in Ihrem Unternehmen auch wissen, ob es sich lohnt,
    die eingeführten Maßnahmen weiterzuführen und was noch verbessert werden kann.
    Das wollen Sie in einem vierten Schritt herausfinden:
    Was läuft gut, was nicht so gut?
    Wurden die definierten Ziele erreicht und Erwartungen erfüllt?
    Die Maßnahmen können dann entsprechend angepasst und neu ausprobiert werden.

    Bei allen Schritten können verschiedene externe Fachleute beispielsweise der Kranken-, Unfall– und Rentenversicherungen sowie der Arbeitgeberverbände behilflich sein.

    Auch die Beteiligung der im Unternehmen arbeitenden Menschen im gesamten Prozess von der Analyse und Planung der Maßnahmen bis zu ihrer Umsetzung und Evaluation ist sehr wichtig.

    Der PDCA-Zyklus bedeutet, dass diese vier Phasen sich immer wieder wiederholen. Es ist ein fortlaufender Prozess, der immer weiter wächst und neu durchdacht wird. Wenn sie also in Ihrem Unternehmen bei der Evaluation angekommen sind, beginnen Sie wieder mit einer Bedarfsanalyse anhand Ihrer Auswertung.